Die vielfältige Landschaft, ihre Flora und Fauna, die Geschichte, das einzigartige Höhlensystem des Dachsteins – all dies prägt die Region, die nicht nur Kulturerbe, sondern auch Naturerbe von international höchstem Rang ist. Vier wesentliche Komponenten rechtfertigen die Auszeichnung als Welterbe:
- Das archäologische Erbe am Salzberg Hallstatt. Hier befindet sich der weltweit älteste, noch heute bewirtschaftete Bergbaubetrieb. Die archäologischen Funde gaben einer Kulturepoche den Namen (Hallstattzeit).
- Die Naturlandschaft der Dachsteinregion mit ihren Höhlensystemen und Karsterscheinungen und ihrer vielfältigen Flora und Fauna.
- Das architektonische Erbe, insbesondere in Hallstatt. Es umfasst gotische und barocke Bauten, die zur Blütezeit der Salzwirtschaft entstanden. Trotz eines Brandes um 1750 blieb die mittelalterliche Struktur des Marktes erhalten.
- Das kulturhistorische Erbe im weitesten Sinne umfasst die spezifischen, durch das Salzwesen bedingten Bewirtschaftungsformen auch des Waldes, die das Landschaftsbild erkennbar gezeichnet haben.
Im Dezember 1997 wurde die Region „Hallstatt-Dachstein Salzkammergut" auf der 23. Tagung des Welterbe-Komitees in Neapel, Italien, in die Welterbeliste aufgenommen.

