Dauer
1 Unterrichtseinheit
Thema
Wien ist ein Zentrum mfür TouristInnen aus aller Welt. Aber was zeigen die Bilder, die von Wien immer und immer wieder abgebildet werden? Und vor allem: Was zeigen sie nicht? Touristische Fotografie ist keineswegs objektiv, sondern neigt dazu, Klischees zu reproduzieren.
Ablauf
Die Lehrperson druckt 10 bis 20 touristische Bilder Wiens aus oder nimmt Postkarten Wiens mit in den Unterricht. Die SchülerInnen gruppieren die Bilder nach ihrem Inhalt und analysieren die Motive:
- Welche Gebäude und Motive zeigen die Bilder?
- Welches Wetter herrscht vor?
- Von welchem Punkt aus wurde fotografiert?
- Anschließend wird die Klasse zur Reflexion über die Bilder angeregt. Dabei soll kritisches Denken in Bezug auf Postkartenmotive und Klischees entstehen:
- Was gefällt dir, was findest du kitschig oder langweilig?
- Was fehlt dir auf denn Bildern? Was zeigen die Postkarten nicht (obwohl es möglich wäre)? Notiert 10 Dinge, die nicht zu sehen sind. (Z.B.: Gibt es eine Karte, auf der es regnet? Sieht man einen Bettler?)
- Was würdest du fotografieren?
Ziele und Kompetenzen
→ Kritisches Denken
→ Stärkung der Ausdrucks- und Diskussionsfähigkeit
→ Probleme und Chancen von Tourismus erfassen
Materialien
→ 10 bis 20 Bilder oder Postkarten vorbereiten (z.B. aus der Wien-Fotosammlung auf der Website zu diesen Unterrichtsmaterialien)
Weitere Informationen
siehe A7.5 Hintergrundinformationen Identität durch Kunst und Kultur